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ehammer zuerich2025Gibt es eine bessere Vorbereitung für die Leichtathletik-WM ab 13. September in Tokio als das, was Simon Ehammer bei Weltklasse Zürich gelungen ist? Zum zweiten Mal nach 2023 gewann der 25-Jährige den Diamond-League-Final im Weitsprung und damit die begehrte Trophäe mit dem Diamanten obendrauf. 

Die Stimmung beim City-Event auf dem Zürcher Sechseläutenplatz war an diesem Abend fantastisch und Simon Ehammers engstes Umfeld lückenlos im Publikum, als er und die ganze Weltspitze um Olympiasieger Miltiadis Tentoglou und Italiens Jungstar Mattia Furlani zum Weitsprung antraten. Und der Appenzeller stahl nicht nur ihnen, sondern auch Stab-Phänomen Mondo Duplantis die Show. Waren seine ersten beiden Sprünge noch ein Abtasten auf der ungewohnten und für ihn fast zu kurzen Anlauframpe, flog Simon Ehammer im dritten Versuch auf 8,32 m und damit ins Glück. Keiner seiner Gegner vermochte diese Weite zu überbieten, der Australier Liam Adcock (8,24 m) und Furlani (8,30 m) kamen ihm noch nahe, mehr aber nicht.

Das Strahlen im Gesicht des WM-Bronzegewinners von 2022, als er der erste Mehrkämpfer gewesen war, der bei den Spezialisten eine Medaille gewann, verriet die grosse Erleichterung. Und der Stolz über diesen neuerlichen Triumph sorgt bei Simon Ehammer für das richtige und wichtige Selbstvertrauen vor den anstehenden Titelkämpfen. Dort wird er nach dem Weitsprung auch den Zehnkampf bestreiten, ein Novum für einen Schweizer. 

Bereits Ende Mai war ihm beim Zehnkampf in Götzis ein Sprung auf 8,34 m gelungen. Damit hatte er sich direkt für Tokio qualifiziert und sich einen Sommer verschafft, in dem er sich in Ruhe seinen zehn Disziplinen widmen konnte. Und das nicht nur im Weitsprung mit Erfolg. Nur vier Tage vor dem Finale in Zürich vermochte er an den Schweizer Meisterschaften in Frauenfeld seine Besthöhe mit dem Stab auf 5,35 m (vorher 5,21 m) zu schrauben. Ein Highlight wie die 4,80 m im Stabhochsprung von Abrogans-Kollegin Angelica Moser, die auf dem Sechseläutenplatz dann allerdings nicht über 4,65 m hinauskam. Ihr Wettkampf war kurzfristig und witterungsbedingt um einen Tag vorverschoben worden – nicht die ideale Vorbereitung.

(Foto: Athletix.ch)

 

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